Dunkle Glockenblume
Dunkle Glockenblume | ||||||||||||
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Dunkle Glockenblume (Campanula pulla) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campanula pulla | ||||||||||||
L. |
Die Dunkle Glockenblume (Campanula pulla), auch Österreichische Glockenblume genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Glockenblumen (Campanula) innerhalb der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Sie kommt nur in Österreich vor.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dunkle Glockenblume ist einer ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 und 15, selten bis zu 20 Zentimetern erreicht. Der Stängel ist kahl oder am Grund borstig, oberwärts meist unbeblättert. Alle Stängelblätter sind kerbsägig, wobei die Spreite der unteren und mittleren rundlich, elliptisch oder eiförmig und in den kurzen Laubblattstiel verschmälert sind.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütezeit ist von Juni bis August. Die nickenden bis hängenden Blüten stehen meist einzeln. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die blauviolette Krone ist 5 bis 25 Millimeter lang.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dunkle Glockenblume ist in Österreich endemisch (besonders in den nordöstlichen Kalkalpen) und zerstreut bis häufig in Niederösterreich (östlich bis Schneeberg und Rax), Oberösterreich, Steiermark, Kärnten (sehr selten) und Salzburg zu finden.
Als Standort bevorzugt diese kalkstete Art feuchte Fels- und Felsschuttfluren und Schneeböden (Schneetälchen) von der subalpinen bis alpinen Höhenstufe.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstveröffentlichung von Campanula pulla erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, Seite 163.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer, Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Campanula pulla bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Campanula pulla bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 6. Januar 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. Datenblatt mit Fotos.